Erlacher PeterNaturns 
Bauphysik und Nachhaltiges Bauen
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Fortbildung, Beratung und Vorträge in Bauphysik und Nachhaltigem Bauen

Peter Erlacher aus Naturns

Peter Erlacher stammt aus einer traditionsreichen Zimmererfamilie. Verschiedene Ausbildungen im technischen Bereich, Baubiologie und Bauphysik. Mehrjährige Lehrtätigkeit an Oberschulen, bei den Handwerker-Meisterkursen und an verschiedenen Universitäten. Beratung und Vortragstätigkeit im Bereich Bauphysik und Nachhaltiges Bauen. Mitglied im Arbeitskreis „Südtiroler Holzhaus“ und „KlimaHaus“. Buchautor und Autor von zahlreichen Fachartikeln. Mehr dazu siehe Lebenslauf.

Was ist Bauphysik?

Die Bauphysik ist eine Anwendung der Physik auf Bauwerke und Gebäude. Sie untersucht die physikalischen Grundlagen der Bautechnik und in diesem Zusammenhang die Durchlässigkeit von Wärme, Schall, Feuchtigkeit und Luft – und entsprechende Schutzmaßnahmen. Auch der Brandschutz wird zur Bauphysik mitgerechnet, da sich die dafür notwendigen Maßnahmen nicht vom Schall- und Wärmeschutz abkoppeln lassen.

Die Bedeutung der Bauphysik hat in den letzten Jahrzehnten – ab etwa 1970 – erheblich zugenommen: Verstärkte Bemühungen beim Wärmeschutz von Gebäuden führten zu einer stärkeren Einbeziehung bauphysikalischer Überlegungen in die Gebäudeplanung.

Auch die Erwartungen der Menschen hinsichtlich der Qualität beim Bauen haben zugenommen und verlangen daher größere Anstrengungen bei der bauphysikalischen Planung von Bauwerken.

Was bedeutet Nachhaltiges Bauen?

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft: Nachhaltige Forstwirtschaft ist dann gegeben, wenn nur so viel Bäume geschlagen werden, wie wieder aufgeforstet werden können (Hannß Carl von Carlowitz 1645–1714).
Nachhaltiges Bauen bezeichnet einen Planungs- und Bauausführungsprozess und eine Nutzungsweise, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind; d. h. auf Bewahrung des Ökosystems und der Umwelt, auf den Nutzen für Mensch und Gesellschaft, und auf Optimierung und Steigerung der ökonomischen Potenziale eines Gebäudes. Aufgrund der großen Bedeutung, die ökologische, ökonomische und sozio-kulturelle Faktoren im Bausektor besitzen, integriert nachhaltiges Bauen diese Faktoren in ein Gesamtkonzept für das Bauwerk. Dabei werden die Faktoren als einander gleichwertig und miteinander in Wechselwirkung stehend betrachtet. (Institut Bauen und Umwelt e.V.)

Mehr dazu im Leitfaden Nachhaltiges Bauen_Bundesministerium Umwelt 2016